Uta Meier-Gräwe

„Die nachweislich bestehenden Probleme der Aufteilung von Erwerbs- und Sorgearbeit sind keine Privatangelegenheit, die von den Einzelnen irgendwie bewältigt werden müssen. Stattdessen werden Rahmenbedingungen erforderlich, die es ermöglichen, ein Erwerb-und-Sorge-Modell ohne Überforderung leben zu können und zwar unabhängig vom Geschlecht.“

Gastbeitrag: Sorgearbeit im 21. Jahrhundert

Uta Meier-Gräwe
Uta Meier-GräweProfessorin i. R. für Wirtschaftslehre
Uta Meier-Gräwe ist Mitglied der Sachverständigenkommission für den Zweiten Gleichstellungsbericht der Bundesregierung und in der Enquete-Kommission „Zukunft der Familienpolitik in NRW“ der nordrhein-westfälischen Landesregierung.
Sie war bis 2018 Professorin für Wirtschaftslehre des Privathaushalts und Familienwissenschaft an der Justus-Liebig-Universität Gießen.